Kaum ist das neue Bewerbungsverfahren der Deutschen UNESCO-Kommission und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gestartet, ist bereits die erste Bewerbung, bei der ZuBera unterstützen konnte, eingereicht. Das Haseldorfer Elbmarschenhaus hat den Anfang gemacht. Gemeinsam haben wir im vergangenen Jahr den alten Frage-Katalog der Bewerbung aus 2019 inhaltlich für den Lernort recherchiert und beantwortet.
Die besondere Kooperation innerhalb des Hauses mit dem NABU, den Tourismus- Verbänden (Tourismus in Marsch und Geest und Holstein Tourismus), der Kreisjägerschaft, der Integrierten Station Unterelbe mit einer Außenstelle des SH- Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung, führt nicht nur zu einer übergreifenden Zusammenarbeit, sondern schafft auch ein enormes Netzwerk. Im ISU–Zweckverband sind 14 Umlandgemeinden, der Kreis Pinneberg und das Land Schleswig-Holstein Mitglieder. Dass Umweltbildung für alle Altersstufen – besonders natürlich im Bereich der Frühkindlichen – und Schulischen Bildung besonders unterstützt wird, zeigt der einstimmige Beschluss der Bürgermeister und des Landrats.
Die Vorarbeit war eine Art Bestandsaufnahme, hat bereits die Stärken des Elbmarschenhauses aufgezeigt, aber auch die Stellen erkennen lassen, wo im Bereich struktureller Verankerung Handlungsbedarf besteht.
Die gleiche Handlungsstrategie hat meine Zusammenarbeit mit den Geschäftsführern des Kreisjugendring e.V. bestimmt. Hier lag die Erarbeitung und Verschriftlichung der Bewerbung komplett in meiner Hand. Als Gründungsmitglied der AG BNE des Kreis Pinneberg im Jahr 2011, wird gemeinsam mit über 60 Institutionen und dem Kreis als Auftraggeber der verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit bereits seit einem Jahrzehnt Außerordentliches geleistet.
Zeit also, durch eine Bewerbung und hoffentlich eine folgende Auszeichnung dieses Engagement nicht nur auf Lokaler- und Landesebene zu präsentieren.
Die nächsten Bewerbungskandidaten stehen auch schon fest.
Das Kinderhaus„Schatztruhe“ in Wiedemar und die DRK-Kita „Zum Krückaupark“ in Elmshorn. Als ausgezeichnete „KITA21“ hat die Elmshorner Kindertagesstätte bereits 2020 Lorbeeren für die geleistete BNE-Arbeit in allen 7 Gruppen des Hauses bei der S.O.F. Umweltstiftung eingesammelt.
Nun schauen wir gemeinsam, wie die Jury der Deutschen UNESCO-Kommission die Einrichtungen und Ihre Bildungsarbeit bewertet.
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