Kinderhaus Schatztruhe

Als Multiplikator ist mein BNE-affines Denken zur Selbstverständlichkeit geworden. Das „Nicht-BNE-Netzwerk“ bekommt dies immer wieder zu spüren.

So kam ich bereits im Mai 2016 innerhalb eines Workshop-Wochenendes des Vereins Elbkinderland e.V. mit der Kita-Leitung Frau Hammer und Nachhaltigkeits-Erzieherin Frau Horn, des Kinderhaus „Schatztruhe“ in Wiedemar ins Gespräch. Seitdem werden in Sachen Nachhaltigkeit die Teilkompetenzen der Gestaltungskompetenz, übergreifende Projekte, Methoden, und Bildungsanlässe in einem neuen Blickwinkel gesehen.

Der Paradigmenwechsel hat dazu geführt, dass BNE innerhalb des ganzheitlichen Ansatz, Einzug gehalten und voll umfänglich in die Strukturen und den Kita-Alltag implementiert wurde. Fünf Jahre sind inzwischen vergangen, die BNE-Arbeit wurde zu einem Qualitätsmerkmal der Kindertagesstätte, die im kommenden Jahr in ein neues Zuhause einzieht. Beim Neubau werden bereits die Nutzung regenerativer Energie in Form einer Photovoltaik-Anlage und die Gestaltung des Außengeländes für Hochbeete, Insektenhotels, Blühwiese und Obstbäume geplant.

Die musische Ausrichtung der Kita kombiniert mit Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung zaubert beste Voraussetzung für Methodik und Didaktik. Das Kinderhaus „Schatztruhe“ ist eine von sieben Kindertagesstätten der Gemeinde Wiedemar.

Bürgermeister Steve Ganzer steht hinter dem Konzept und unterstützt das Kollegium der „Schatztruhe“ bei der Verankerung von BNE, in dem er als höchste politische Entscheidungsebene finanzielle und strukturelle Zustimmung geleistet hat. Den Status Quo der BNE-Arbeit soll jetzt innerhalb einer UNESCO-BNE-Bewerbung verschriftlicht werden. Hierfür hat ZuBera den Auftrag erhalten.

Gemeinsam werden wir vermutlich viele kleine BNE-Projekte im Kita-Alltag entdecken, die bereits das selbstverständliche, bewusste Handeln der Kinder, der Familien und des Teams zeigen.

http://schatztruhe-wiedemar.de/bildung/